Schloss Burg

Schloss Burg

Steckbrief Schloss Burg

  • Typ: Höhenburg
  • Zustand: erhalten
  • Erbaut: 12. Jahrhundert
  • Besitz: Schlossbauverein Burg an der Wupper e.V.
  • Nutzung: Museum, Gastronomie

Besichtigung / Preise

  • Außenbesichtigung: jederzeit (kostenfrei)
  • Innenbesichtigung: Museum des Bergischen Landes
  • Öffnungszeiten: Montag 13.00 – 18.00 Uhr | Dienstag bis Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr
  • Eintritt: Erwachsene 5,00 € | Studenten 4,00 € | Kinder und Schüler 2,50 €

Anmerkungen

  • zweites Stammschloss der Grafen und Herzöge von Berg
  • größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen

Anfahrt

Adresse:

Schloßpl. 2
42659 Solingen

Parkplätze vorhanden (unten im Tal an der Seilbahn oder direkt oben am Schloss)

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Haltestelle: Burg Brücke
Linien: OBus 638

Weitere Informationen

Beschreibung

Vor kurzem habe ich bereits einen kleinen Eintrag über die Müngstener Brücke veröffentlicht, nun folgt der Artikel über das zweite Bauwerk, das bei der Tour durch Solingen auf dem Programm stand: Schloss Burg, die größte rekonstruierte Burganlage in Nordrhein-Westfalen.

Schloss Burg liegt im Solinger Stadtteil Burg an der Wupper im Bergischen Land und ist das zweite Stammschloss der Grafen und Herzöge von Berg.

Anfang des 12. Jahrhunderts wurde die Burg von Adolf II. von Berg errichtet. Den heutigen Namen erhielt die Burg jedoch erst nach einem umfangreichen Umbau zum Jagdschloss im 15. Jahrhundert. Da ein bestimmter Teil des Komplexes weiterhin „Burg“ genannt wurde, entstand der etwas ungewöhnlich anmutende Name “Schloss Burg”, der also scheinbar nicht auf den gleichnamigen Stadtteil zurückgeht.

Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde das Schloss von schwedischen Truppen belagert und beschossen. Nach dem Krieg zerstörten kaiserliche Truppen bei ihrem Abzug alle Wehranlagen. Um 1700 wurde schließlich der Hauptbau wieder errichtet und bis 1849 hauptsächlich gewerblich-industriell genutzt.

Von 1890 bis 1914 wurde das Schloss mit finanziellen Mitteln des Schlossbauvereins zur Erhaltung der Schlossruine zu Burg a. d. Wupper restauriert. Im November 1920 wurden Teile von Schloss Burg bei einem Band zerstört. Durch Einnahmen von neugierigen Besuchern wurde der Wiederaufbau gewährleistet.

Heute befinden sich ein Museum, in dem unter anderem der Rittersaal, die Ahnengalerie, die Kemenate sowie die Kapelle besichtigt werden können, sowie einige Restaurants auf Schloss Burg.

Zwar verbindet eine alte Seilbahn Unterburg und Oberburg. Es lohnt sich jedoch, über einen der Wanderwege durch den Wald hinauf nach Oberburg bzw. Schloss Burg zu laufen. Ein Weg führt beispielsweise zum 1896 errichteten achteckigen Burger Pavillon im neuromanischen Stil – dem Burger Diederichtstempel, der einen schönen Ausblick auf Unterburg bietet. Nach einer Wanderung kann man übrigens auf Deutschlands längster Naturstammbank Platz nehmen.

Weiterführende Links: Offizielle Homepage | Wikipedia

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