Evil Horde Metalfest 2015

Evil Horde Metalfest 2015

Gestern, am 28.03.2015, fand – endlich, muss man sagen – wieder ein Evil Horde Festival statt! Austragungsort war in diesem Jahr der Kulttempel in Oberhausen.

Das vor sieben Jahren ursprünglich als Geburtstagsparty für Jens Shred ins Leben gerufene Evil Horde Metalfest machte nach der 2012er Auflage in der Zeche Carl in Essen eine zweijährige Pause. Im Jahr 2015 hat sich das Evil Horde nun mit gleich zehn abwechslungsreichen Bands zurückgemeldet.

Evil Horde Festival 2015

Beginn war bereits gegen Mittag um 14 Uhr mit dem Opener In Weak Lights. Disminded aus Wesel sprangen im Anschluss kurzfristig für Optimist ein und zeigten den Anwesenden gleich mal wo der Hammer hing. Nicht nur musikalisch konnte die Band mit ihrem wuchtigen Death/Thrash Metal überzeugen, sondern vor allem Fronter Kevin stellte eindrucksvoll unter Beweis, wofür der Begriff „Rampensau“ erfunden wurde!

Während sich die Location kontinuierlich füllte, sorten Victorius zunächst für eine feinste Power-Metal-Sause, bevor  bei Zwakkelmann ein musikalischer Umbruch stattfand. Mit ihrem spaßigen Punkrock genossen die Männer um Fronter Schlaffke gewissermaßen Exotenstatus, konnten aber trotzdem für ordentlich Stimmung sorgen.

MIt Kadavrik und Words Of Farewell eroberten im Anschluss zwei im Ruhrpott wohl bekannte Kombos die Bretter. So richtig voll wurde es erstwartungsgemäß allerdings erst bei Gloryful, bei dem auch der eingangs erwähnte Jens Shred die Saiten zupft. Die Jungs legten wie üblich einen energiegeladenen Auftritt hin und konnten die Anwesenden beinahe spielend leicht zum Abfeiern animieren. Auch bei Motorjesus ging es rund, konnten sie mit ihrem astreinen  Hard Rock doch nahtlos an die gute Stimmung anknüpfen.

Mit Nightingale aus Schweden, der Band von Mastermind Dan Swanö, bei dem u.a. auch Gloryful ihr zweites Album haben produzieren lassen, hatten die Veranstalter noch einen echten Leckerbissen als Headliner für das Evil Horde 2015 an Land ziehen können. Die Band, die seit rund 10 Jahren nicht mehr in unseren Gefilden zu sehen war, ließ sich zwar etwas Zeit bevor es losging, aber alle, die geduldig auf die Show der Schweden warteten, wurden mit einem super Auftritt und Progressive Metal allererster Sahne entlohnt.

Zum Abschluss durften dann noch die Männer von Project Priest, wie der Name unschwer erahnen lässt eine Cover Band von Judas Priest, ran. Mit mächtig Spaß und einem klasse Sound, wie übrigens auch bei allen Bands zuvor, neigte sich das Evil Horde 2015 dann auch nach über 11 Stunden dem Ende entgegen.

Den Wechsel von der berühmten Zeche Carl, in der Legenden wie Kreator oder Sodom ihre Karrieren begannen, in den etwas kleineren und in folge von einigen Besitzerwechseln und Umbenennungen vielleicht etwas unbekannteren Kulttempel in Oberhausen hat das Festival erfolgreich gemeistert. Das ganze Drumherum war prima, die Getränkepreise fair, die Stimmung super, lediglich die Kombination aus reichlich Nebel und anfänglich mäßiger Lüftung schlug sich etwas auf die Bildqualität nieder. 😉 Aufgrund der guten Eindrücke darf man sicherlich auf eine erneute Ausgabe des Evil Horde Metalfests in 2016 hoffen!

Hier findet ihr meine Fotos aller zehn Bands:

In Weak Lights

Setlist:

Omen
Lunars Light
As The Sun Went Dark
The Burden
Behind Closed Doors

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Disminded

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Victorius

Setlist:

The Awakening
Under Burning Skies
Dreamchaser
Blood Alliance
Twilight Skies
Lake Of Hope
Metalheart

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Zwakkelmann

Setlist:

Tabu larasa machen
Durchgedrehter Spinner
Einfach nur großartig
Fender Telecaster
Rock’n’Roll-Dilettanten
Wunderbarer Wintermorgen
Dusselige Kuh
Tourette-Syndrom
Positive Spuren
Beim hiesigen Gemeindefest
Beweg deinen Arsch
Er malt den Tuefel
Menschen bei der N.
Kein Punk
Ja, vielleicht bin ich aoszial
Brauche(n) Rock
Mein Nachbar
Tomatenrotes Haar
Mann ohne Manko
Abstürzende Tontauben
Ich kann mein Glück noch gar nicht fassen
Augenfick
Beach Boys-Traum
Definitiv vielleicht
Guinness Buch
Keiner zog den Colt so schnell wie ich
War nur ab
Barfly

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Kadavrik

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Words Of Farewell

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Gloryful

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Motorjesus

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Nightingale

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Project Priest

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Alle weiteren Informationen zum Festival findet ihr auch auf der offiziellen Webseite sowie auf Facebook.

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