Lord Of The Lost luden am 17.09.2015 zum Tourauftakt in den Live Club Barmen in Wuppertal ein. Mit dabei waren als Support die international besetzte Band Darkhaus aus Livingston in Schottland und die Berliner Kombo Vlad In Tears.
Die erste Vorband Vlad In Tears verpasste der Verfasser dieser Zeilen leider durch die dreistündige, aufgrund von Personen im Gleisbett gehörig verzögerte, Bahnfahrt von Essen bis Wuppertal.
Darkhaus, die als nächstes an der Reihe waren, wussten von Beginn an mit ihrem interessanten Mix aus Dark-Rock und Metal zu überzeugen. Die 2011 gegründete Band um Sänger Ken Hanlon hat mit Bassist Gary Meskil (Pro-Pain), und Gitarrist Rupert Keplinger (Eisbrecher) zwei erfahrene und in der Szene durchaus bekannte Musiker an Bord. Vor der Bühne herrschte augenblicklich dichtes Gedränge und in den vorderen Reihen wurde die Band gebührend abgefeiert. Ein Großteil des Publikums – erkennbar natürlich an den vielen Lord Of The Lost-Shirts – wartete jedoch sehnsüchtig auf den Auftritt des Headliners.
Als dann schließlich nach einer relativ zügigen Umbaupause die Hamburger Darkrocker um Frontmann Chirs „The Lord“ Harms die Bretter, die die Welt bedeuten, betraten, gab es für das von Darkhaus ordentlich vorgeheizte Publikum kein Halten mehr. Nach ihrer erfolgreichen Akustik-/Klassiktour traten Lord Of The Lost nun wieder wie gewohnt in voller Wucht und mit vollem Elan auf. Mit im Gepäck hatten die Herren der Verlorenen ihre neue EP „Full Metal Whore“. Deutlich härter und wuchtiger als früher dröhnten sowohl neue Stücke wie etwa der Titeltrack der eben erwähnten EP als auch Klassiker und Publikumslieblinge wie z.B. Die Tommorow aus den Boxen. Mit ihrem individuellen Sound aus treibenden Drums und elektrisierendem Saitenspiel sorgten Lord Of The Lost für ausgelassene Stimmung in Wuppertal und hinterließen nach Ende des Auftritts ausnahmslos strahlende Gesichter.