Mitte Juni 2010 war ich zum ersten Mal im Gasometer Oberhausen. Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres Ruhr 2010 wurde dort die Sternstunden-Ausstellung eingerichtet, die die Besucher auf eine Reise in den Kosmos mitnimmt. Viele eindrucksvolle Fotografien von Planeten, Sonnen, Monden und Sternen sowie weitere Exponate – etwa historische Vermessungsinstrumente oder Globen – geben einen Einblick in die Weltraumforschung sowie die Prozesse des Werdens und Vergehens im All.
Unterhalb der ehemaligen Gasdruckscheibe beginnt die Ausstellung mit einer raumgreifenden Inszenierung: Die Sonne und ihre Planeten schweben dort wie auf einer Scheibe in einem 68 Meter weiten Raum. Highlight der Inszenierung ist unzweifelhaft die strahlende Sonne in der Mitte des weiten Runds.
Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist die gigantische Nachbildung des Mondes, der mit 25 Metern Durchmesser als „größter Mond auf Erden“ gilt. Besonders gut lässt sich die Größe der Mondattrape bei einer Fahrt mit dem gläsernen Fahrstuhl erleben.
Neugierig geworden? Dann ab nach Oberhausen: Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigte Karten 5 Euro. Geöffnet hat die Ausstellung von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen jeweils von 10 bis 18 Uhr, in den NRW-Ferien auch Montags.
Hier noch einige weitere Eindrücke von der Ausstellung:
Wer nach dem Besuch des Gasometer noch Zeit hat, der kann u.a. noch dem in der Nähe gelegenen Kaisergarten, dem Schloss Oberhausen, der neuen Slinky Springs To Fame Brücke, dem Olga-Park oder dem Einkaufszentrum CentrO einen Besuch abstatten.