Turock Open Air 2015

Turock Open Air 2015

Für das traditionelle Turock Open Air am Viehofer Platz, das wie immer im Rahmen des umsonst-und-draußen-Stadtfestivals Essen Original an drei Tagen vom 21. bis 23. August 2015 stattfand, hatten die Veranstalter um Peter Siewert dieses Jahr mächtig aufgefahren.

Turock Open Air 2015Da ich krankheitsbedingt ausnahmsweise nicht alle Bands des Festivals knippsen konnte, gibt es für dieses Festival nur einen Beitrag, in dem ich alle Galerien der drei Tage zusammen veröffentlichen werde.

Als Freitagsheadliner rissen Sepultura aus Brasilien – trotz neuer Besetzung, über die es in der Szene reichlich Diskussionsbedarf gibt, direkt die Hütte ab. Vor der Bühne herrschte dichtes Gedränge und die Crowdsurfer trudelten im Sekundentakt im Fotograben ein – ein untrügliches Zeichen dafür, dass Sepultura noch immer (und vor allem auch ohne Gründungsmitglied Max Cavalera) deftig abrocken können.

Am Samstag gab es dann einen Querschnitt durch die Metal-Genres: Dust Bolt und Darkness etwa boten feinsten Thrash Metal, Black Messiah sorgten für Pagan Metal erster Güte, Fans härterer Stilrichtungen hingegen kamen beim Co-Headliner Deserted Fear voll auf ihre Kosten, bevor es zum Abschluss des zweiten Tages beim Headliner Paradise Lost, den (Mit-)Begründern des Gothic Metal, schön dunkelromantisch wurde.

Im Vergleich zu den Vortagen ging es am Sonntag, dem dritten und damit auch zugleich letzten Tag des diesjährigen Festivals, relativ ruhig und entspannt zu. Bevor jedoch Wolvespirit, The Vintage Caravan und Zodiac das Publikum mit ihrem Mix aus Psychedelic, Heavy, Hard und Blues Rock zurück in die Zeit der 60 und 70er Jahre versetzten, als Liebe und Frieden die obersten Maximen der Jugendkultur waren, gaben die Niederländer von Izegrim mächtig Gas und sorgten mit ihrem brutalen Mix aus Thrash und Death Metal bereits zur frühen Stunde für ausgelassene Stimmung und reichlich kreisende Matten – vor und auf der Bühne, wie die Fotos von Frontfrau Marloes beweisen! Mit den Lokalmatadoren von Gloryful und ganz besonders dem Headliner Motorjesus, die die Festivalbesucher erwartungsgemäß fest im Griff hatten, wurde es dann zum Ende hin auch noch etwas partytauglicher.

Resümierend bleibt festzuhalten: Das Turock Open Air 2015 lockte vor allem am Freitag und Samstag eine sehr stolze Anzahl an Besuchern auf den Viehofer Platz, so dass so gut wie kein Durchkommen zur Bühne mehr möglich war. Das gute Wetter, die Auswahl der Bands und vor allem die Bekanntheit der Headliner hat das diesjährige Turock Open Air zu etwas ganz besonderem gemacht (wo sonst bekommen Besucher solch ein hochkarätiges Billing für Lau geboten?!) und man darf gespannt sein, wie die Veranstalter diese rundum gelungene dreitägige Partymeile im nächsten Jahr noch toppen wollen!

Inhaltsverzeichnis

Hier findet ihr (bald) alle Galerien von folgenden Bands:

 

Sepultura

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Persefone

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Dust Bolt

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Loch Vostok

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Darkness

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Black Messiah

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Deserted Fear

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Paradise Lost

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Izegrim

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Wolvespirit

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Gloryful

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The Vintage Caravan

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Zodiac

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Motorjesus

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Mehr Infos zum Festival bekommt ihr hier:

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