Burgruine Hilpoltstein

Steckbrief Burgruine Hilpoltstein

  • Zustand: teilweise erhalten
  • Erbaut: um 1100
  • Besitz: Landkreis Roth
  • Nutzung: Denkmal, Veranstaltungen

Besichtigung / Preise

  • Außenbesichtigung: jederzeit von öffentlichen Wegen aus
  • Innenbesichtigung: an Wochenenden und Feiertagen möglich
  • Eintritt: Erwachsene 1,50 € | Kinder 1,00 €
  • Öffnungszeiten: April bis Oktober jeweils Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 10:30 bis 17:00 Uhr

Anmerkungen

  • Die Ruine der Höhenburg Hilpoltstein befindet sich auf einem Sandsteinfelsen, dem „Burgberg“, in der Stadt Hilpoltstein im bayrischen Landkreis Roth.
  • Die Burgruine Hilpoltstein darf nicht mit der deutlich opulenteren Burg Hiltpoltstein, die ebenfalls in Bayern steht, verwechselt werden.
  • Ein befestigter Ort an der Stelle von Burg Hilpoltstein ist bereits ab dem 8./9. Jahrhundert nachgewiesen.
  • Die älteste Steinburg, von der heute noch Reste im Mauerwerk der Hauptburg erhalten sind, wurde um 1100 errichtet.
  • Bis in das 13. Jahrhundert war die Burg Reichsbesitz und somit eine Reichsburg, die dem König gehörte.
  • Besitzer der Burg waren später die Herren von Stein, ein reichsfreies Rittergeschlecht.
  • Heinrich von Stein residierte in der Burg, hatte seinen Amtssitz jedoch in Nürnberg. Seine Aufgabe als sog. Reichsbutigler war es, die Königsgüter in Franken zu schützen und die Königsrechte zu wahren.
  • Seine Nachkommen Hilpolt I. bis IV. waren Reichsministeriale und gaben der Stadt Hilpoltstein ihren heutigen Namen.
  • Nach dem Tod von Hilpolt IV. im Jahr 1385 gelangte die Burg in den Besitz der wittelsbacher Herzöge, die sie wehrtechnisch ausbauten.
  • Danach gingen die Besitzungen an die Herzöge von Bayern-Landshut und 1505 an das Herzogtum Pfalz-Neuburg über.
  • Ab 1606 residierte Herzogin Maria Dorothea, die Tochter von Christoph von Württemberg und der Witwe Herzogs Ottheinrich II., als Witwensitz auf der Burg. In diesen Jahren wurde die Burg nochmals wesentlich ausgebaut.
  • Nach dem Tod von Maria Dorothea 1639 blieb die Burg verlassen, wurde schließlich 1793 an Privatleute verkauft und als Steinbruch genutzt.
  • 1879 kaufte die Stadt Hilpoltstein die Ruine.
  • 1972 ging die Burg in den Besitz des Landkreises Roth über. Ab 1989 wurden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Anfahrt

Adresse:

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Haltestelle: Hilpoltstein Marktplatz
Linien: Bus 633.1

Weitere Informationen

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Hinweise

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